In punkto Klimaschutz hat sich die Bundesregierung feste Ziele gesetzt:
bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen um 40 % im Vergleich zum Jahr 1990 gesenkt werden. Dabei sind alle gefordert. Deshalb gibt es im Rahmen der Klimaschutzinitiative Projekte und Programme für Verbraucher, Wirtschaft, Kommunen und Schulen. Ziel der Klimaschutzinitiative ist es, die vorhandenen Potenziale zur Emissionsminderung kostengünstig zu erschließen sowie innovative Modellprojekte für den Klimaschutz voranzubringen.
Eine tragende Säule: die Kommunen
Das Klimaschutz-Förderprogramm für Kommunen umfasst einen umfangreichen Katalog an Maßnahmen. Gefördert werden zum Beispiel langfristig angelegte Klimaschutzkonzepte, die eine ganze Kommune oder einen Landkreis im Blick haben.
Kommunale Klimaschutzkonzepte und -maßnahmen geben vielfältige Impulse: durch CO2-Einsparungen werden Kosten reduziert, Unabhängigkeit von konventionellen Energieträgern erreicht, Arbeitsplätze geschaffen, die regionale Wirtschaft und das regionale Handwerk gefördert. Wer sich also heute regional für Klimaschutz stark macht, bereitet auch den Weg für zukunftsweisendes Wirtschaften und Leben.
Weniger CO2-Emissionen bedeuten weniger Kosten
Die Klimaschutzinitiative setzt auf Energieeffizienz und trägt damit zur Senkung der laufenden Energiekosten bei. Für Kommunen steckt darin eine doppelte Chance. Zum einen gibt es gerade hier ein enormes Einsparpotenzial, was Energieverbrauch und CO2-Emissionen betrifft. Wer heute in Klimaschutz investiert, senkt dauerhaft seine Energiekosten – ob in Schulen, Schwimmbädern oder Rathäusern – und entlastet den kommunalen Haushalt.
Gefördert werden Klimaschutz und Wirtschaft
Zum anderen sind Klimaschutzmaßnahmen ein Instrument zur kommunalen Wirtschaftsförderung. Die Infrastruktur wird modernisiert, die Entwicklung innovativer Techniken angestoßen, weitere Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien entstehen, Gebäude werden saniert. Das kommt direkt der heimischen Wirtschaft zugute. Ortsansässige Unternehmen werden gefördert, neue zukunftsträchtige Arbeitsplätze entstehen.
Weitere Informationen zur Klimaschutzinitiative finden Sie auf der Webseite: https://www.bmu-klimaschutzinitiative.de oder auf der Webseite des Projektträgers Jülich: https://www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative/