Wie schaffen und behandeln wir zukunftsfähige Wälder vor dem Hintergrund der Klimaänderung? Katastrophen wie die Stürme „Kyrill“ und „Frederike“ mit den nachfolgenden durch Trockenheit verursachten Borkenkäferschäden führen zu einem Umdenken in der Forstwirtschaft. Die Frage nach Baumarten, die voraussichtlich besser mit Trockenstress und Stürmen zurechtkommen, stellt sich in besonderer Weise bei den Wiederaufforstungen von Kahlflächen. Dabei müssen allerdings auch Aspekte wie die Nährstoffversorgung des Bodens und Konkurrenz unter den Baumarten berücksichtigt werden. Auf den nährstoffreichen Standorten im Wesergebirge sind bereits einige Bestände begründet worden, von denen man annehmen kann, dass sie klimaangepasster sind als die bisher dort vorhandenen Fichtenbestände. Forstamtsleiter Christian Weigel stellt auf dieser Exkursion solche Bestände vor und zeigt weitere Aspekte zu Forstwirtschaft und Waldökologie.